La Boheme with the Nederlandse Reisopera
Het voordeel van zo’n summiere muzikale begeleiding is wel dat de zang alle spotlight krijgt. Zinzi Frohwein zingt een prachtig beminnelijke Mimì, en je gelooft de liefde tussen haar en Denzil Delaere met zijn soepel slanke tenor volkomen. Gurgen Baveyan levert een krachtige Marcello: om verliefd op te worden. Hij is een lekker koppel met de stralende Musetta van Gloria Giurgola.
NRC 2021
Cendrillon in Theater Nordhausen
“… Zinzi Frohwein kommt dem Interpretationsideal dieser Figur sehr nahe. Obwohl alles (leider) auf Deutsch gesungen werden muss, hat man bei ihr immer noch das Gefühl von einer adäquaten klanglichen Authentizität, die den französischen Opernromantikern so unvergleichlich eigen ist. Ihr warmer, relativ tief liegender Sopran verströmt sich in den schwelgerischen Klangmischungen und flüssigen Figurationen dieser Oper, die leider viel zu selten zu hören ist, auf herrlichste Art und Weise…”
Das Opernglas – March 2019
Zinzi Frohwein schwebt über Massenets Melodien und macht alle Schwierigkeiten vergessen, die der Part mit extremen Lagenwechseln für Soprane und Mezzi beinhaltet…”
Die Deutsche Bühne – 2019
Allererste Wahl: Cendrillon alias Zinzi Frohwein. Die junge Holländerin hat eine enorme Entwicklung zur Sängerdarstellerin vollzogen; sie agiert glaubwürdig, spielfreudig, und sie reizt ihre stimmlichen Talente in den allerfeinsten psychologisierenden Nuancen inzwischen selbstbewusst aus. Zum Niederknien schön singt sie ihre Partie….”
Thüringer Allgemeine – 2019
Otello in Theater Nordhausen
„Es war aber vor allem die junge Sopranistin Zinzi Frohwein, die als Desdemona für die starken gesangliche Eindrücke sorgte, ohne die es auch in dieser späten Oper Verdis nicht geht. Ihre gesangliche Sicherheit, passable Passagen im Piano, die Legatokultur im 4. Akt im Einklang mit einer ungekünstelten Darstellung wurden zu Recht sehr herzlich und begeistert vom Publikum gefeiert.”
Das Opernglas – November 2017
„So überragt Zinzi Frohwein. Dieser blutjungen Holländerin bei ihrem Rollendebüt als Desdemona zuzuhören, ist eine Ohrenweide. So zart und keusch ihre Partie es verlangt, singt sie, in tapferer Erwartung des Unheils, das Lied vom Weidenbaum, die Preghiera. Da hält Helmrath das Tempo nahe am Stillstand, als wolle auch er diesem warmen, anmutigen Spiel ihrer vollkommen disziplinierten Stimmbandartistik möglichst lang lauschen.”
Thüringer Allgemeine, 03.10.2017
Hätte Desdemona einst so gesungen, wie Zinzi Frohwein in dieser Aufführung, da wäre ihr das finstere Schicksal erspart geblieben. Wer beim “Piangea cantando nell’emma landa”-Solo nicht dahin schmilzt, der hat kein Herz und sollte mit Jago eine Selbsthifegruppe eröffnen.
Der Kritiker – October 2017
Dialogues des Carmélites in Theater Nordhausen
In allen Belangen hochst überzeugend war Zinzi Frohwein als hochsensible Blanche de la Force, die von tiefen Ängsten geplagt befreiende Heilung im Kloster sucht. Vorzüglich die großartige Szene zwischen ihr und der ebemfalls noch jungen Novizin Constance.
Das Opernglass – February 2018
Im Zentrum steht klar die Figur der Blanche, die ihre quälend zermürbenden Angstzustände und damit später ihre Todesangst überwindet. Zinzi Frohwein ist mit ihrem großen lyrischen Sopran eine plausible Über-Besetzung. Mit enormen vokalen Ressourcen schärft sie den inneren Konflikt durch den Widerspruch von großer Ausstrahlung und dem sie kleinmachenden traumatischen Handicap Blanches. Die Protagonistin ist nicht zerbrechlich, sondern gebrochen. Zinzi Frohwein zeigt intensive Präsenz auch dann, wenn andere Figuren das Geschehen bestimmen.
Die Deutsche Bühne – January 2018
Zinzi Frohwein gelingt als Blanche eine auf ganzer Linie überzeugende Charakterzeichnung dieser vielschichtigen Figur; eindrucksvolle Ausbrüche und fragile Zartheit wechseln sich ab, dazu spielt die junge Niederländerin noch umwerfend.
Der Opernfreund – February 2018
La Traviata at the Thüringer Schlossfestspiele
„Zinzi Frohwein bringt diesem Wandel glaubwürdig auf die Bühne im Lustgarten. Letztendlich scheidet Violetta in Erfüllung ihrer Mission mit jeder Menge Großmut aus dem Leben. Der Wandel von der egozentrischen Lebedame und zur Heiligen ist in dieser Vorstellung deutlich und nachvollziehbar ohne in christliche Erlösung-Elegien umzukippen. Die Aufführung profitiert eindeutig von Frohweins großem schauspielerischen Talent, für das die Niederländerin schon mehrfach ausgezeichnet wurde. Das die Sopranistin zu den führenden Stimmen am Theater Nordhausen zählt, steht sowieso außer Frage. Dies liegt sicherlich an ihrer Wandlungsfähigkeit. Sie klingt weich und rund, wo Zurückhaltung gefragt ist, doch ohne an Dynamik oder Umfang zu verlieren. Aber sie im zweiten Akt beweist, beherrscht sie auch die Koloraturen und wenn es die Situation erfordert, dann legt sie auch reichlich Vibrato in ihren Vortrag.”
Der Kritiker, 28-06-2018
La Bohème in Theater Nordhausen
„Dabei boten viele Mitwirkende schönsten Gesang, gepaart mit Leidenschaft und großer Spielfreude: Das galt vor allem für die volltönende sowie farb-und nuancenreich Zinzi Frohwein als Mimi, während ihr Bühnenpartner Angelos Samartzis als Rodolfo mit gleichfalls schönem Timbre und strahlender Höhe souverän dagegenhielt.”
Das Opernglas – October 2016
„Zinzi Frohwein zum Beispiel. Die blutjunge Holländerin hat gerade 2015 ihren Abschluss an der Nationalen Opernakademie ihrer Heimat erlangt, und nun singt sie die todkranke Mimì mit einer Hingabe, als gäbe es für sie keinen anderen Lebenszweck. Mit ihrem runden, volltönenden Timbre kostet sie psychologisierende Farbvaleurs und lässt bereits eine Tendenz zum Hochdramatischen erkennen, die sie (…) zu höchsten Weihen führen kann.“
Thüringer Allgemeine, 26.09.2016
„Nordhausens „Bohème“ findet, zumal musikalisch, auf frappierendem Niveau statt. Lauter Rohdiamanten funkeln da von der Bühne. Junge Solisten wie Angelos Samartzis, Zinzi Frohwein, Leonor Amaral oder Manos Kia glühen vor Spielfreude und präsentieren mit höchster Konzentration allerfeinsten Belcanto. Was für herrliche Stimmen! Das soll Provinz sein?“
Thüringische Landeszeitung, 05.10-2016
„Die Zentralgestirne in dieser Aufführung sind Angelos Samartzis in der Rolle des scheiternden Poeten Rodolfo und Zinzi Frohwein als dessen Geliebte Mimì. Mit dieser Besetzung ist ein echter Glücksgriff gelungen, denn der Tenor und die Sopranistin harmonieren zusammen, als würden sie seit Anbeginn ihres Schaffens nichts anderes machen. Ihr Duett, das ist ganz große Gefühlswelt und sie treiben dem Einen oder der Anderen auch schon einmal Tränen in die Augen.“
Harzkurier, 21.09.2016